<Vom Feuer der Gedanken>

Schreiben bedeutet Strategie, nichts für müde Krieger. Beim ersten Satz eines Buches, musst du schon den letzten kennen. Sollte ein Schriftsteller das Glück erleben, dass man seine fantasievoll gesponnenen Fäden als Schreibkunst bezeichnet, befindet er sich bereits auf einem sehr guten Weg.

Dabei muss der Autor bescheiden bleiben. Nicht seine Zufriedenheit, nein, seine Unzufriedenheit bringt einen Preis. Schöpferische Tätigkeit bleibt immer ein unvollendetes Produkt der Fantasie.

Diese Unruhe darf nie zum Stillstand kommen, sie gilt als Motor einer jeden Fortbewegung.

Künstler und Erfinder sollte man über ihre Fähigkeiten besser im Ungewissen lassen. Die ihnen in den Weg gelegten Steine,  müssen sie selbst aus dem Weg räumen und am Erkennen ihrer Begabung wachsen.  Sie benötigen viel Zeit, um durch Geduld, eigene Kraft und Können, ihre Arbeit in Gang zu setzten.  

Das Geschriebene, als Zeuge eines intensiv empfundenen Lebens, bleibt in meinen Büchern hoffentlich der Garant  für spannende Leseerlebnisse.

Ich wünsche mir, eine der munteren Kriegerinnen zu sein, die mit jeder Faser ihrer Seele hinter den Inhalten ihrer Romane steht.